Samstag, 23. August 2008

Der Traum vom Haus

Krümel, Kuschelkätchen und ich leben in einer 55 m2 Wohnung. Da die Wohnung aber von meiner Frau und ihren EX ist, fühle ich mich nicht richtig wohl! Meine Zahnputzsachen und andere Sachen, die ins Bad gehören, stehen auf dem Fensterbrett in einem Toiletttascherl. Das sagt glaub´ ich alles. Wir wollten das ändern und haben eine neue Heizung eingebaut und eine neue Küche. Nach der Hochzeit, was der wichtigste Tag in meinem leben ist, Kam dann Krümel auf die Welt und das Kinderzimmer wurde eingerichtet. Nach und nach haben wir sukzesieve die Wohnung neu möbliert, neue Bank, neues vorzimmer und neues Wohnzimmer.

Vor zwei Jahren haben wir beschlossen, dass wir ausziehen wollen. Wir haben uns Wohnungen in Wien angeschaut, die sind aber genauso teuer wie ein Einfamilienhaus ein Stück weiter drausen.

Nach langen Hin und Her haben wir den Gedanken wieder verworfen.

Letztes Jahr im Sommer sind wir die Sache wieder angegangen, profissioneller, da wir ja schon "Vorkenntnisse" hatten. Wir hatten schon einen Haustyp und einen Grund in aussicht. Aber kurz vor Weihnachten gab es Probleme bei der Hausbaufirma. Wir sind ohne Finanzielle Verluste ausgestiegen. Es war bis tato nur Zeit inwestiert worden.

Anfang Februar haben wir dann ein Grundstück besichtigt und uns beide darin verliebt. Gleich auf die Bank Kredit aufgenommen und alles ins Rollen gebracht. Durch die vielen Feiertage waren wir erst im Mai unser Haus bemustern. Es war sehr schön, für uns beide.

Dann mussten wir wieder warten bis die Pläne fertig waren. und dann die Bauverhandlung. Bis dahin lief alles gut ...

... aber dann die Beruflichen Umstände, die sich geändert haben ... die Mail

Da hab´ich reagiert und ein Treffen mit der Baufirma vereinbart. Mit Kuschelkätchen darüber geredet und beschlossen alles Rückgängig zu machen. Haben dann gerechnet auf was wir sitzen bleiben, ... wir waren beide schockiert.

Beim Treffen haben wir den Projektleiter und den Finanzierer mit dieser Problematik konfrontiert, die waren auch ziemlich betroffen.

Na gut, wir haben mehrere Möglichkeiten. Der Finanzierer spricht mit der Bank (da unsere Beraterin aber in Urlaub ist, erst am25.8.2008) bezüglich Stundung und etweige Kosten bei totalrücktritt.

Der Projektleiter spricht mit der Hausfirma, bezüglich "ganzes Projekt verkaufen". Da hab ich schon eine Antwort. Der Hausfirma ist es egal wer dann schliesslich einzieht, aber wir würden uns die Stornogebühren sparen.

Ich war erstaunt, das die so freundlich waren und uns nicht mit "ihr habt euch das bestellt und ihr müsst schaun wie ihr da rauskommt" konfrontiert haben!

Immerhin ist es für uns ein Traum gewesen der jetzt kurz vor dem zerplatzen steht.

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